Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg war die erste öffentliche deutschsprachige Universität der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, in deren Medizinischer Fakultät neben Ärzten auch therapeutische und Pflegewissenschaftler gleichberechtigt forschen, lehren, studieren, promovieren, habilitieren und praktizieren.

Kernkompetenz sind evidence-basierte Interventionen zu selbstbestimmter Partizipation als Ziel von Pflege und Therapie.

1988 hatte die Fakultät einen "medizinpädagogischen" Studiengang gegründet, der zunächst für den Süden der DDR, nach 1990 für alle 16 Bundesländer Berufsfachschullehrer ausbildete. Dieser Vorläuferstudiengang betrieb keine publizierte Forschung, auch nicht zu den Kernbereichen pflegerischen und therapeutischen Handelns. Für seine Absolventen hatte die Fakultät keine Promotionsordnung. 1996 eröffnete die Fakultät den Studiengang Pflegewissenschaft, 1999 gründeten Fakultät und Senat der Universität das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, in dem neben den Pflegeberufen auch Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Diätassistenten, Hebammen und diagnostisch-technische Berufe ausbildungsintegrierend studieren, promovieren und habilitieren.

Das Institut wurde bereits 1998 Sitz des German Centers for Evidence-based Nursing "sapere aude" im internationalen Netzwerk dieser Zentren, 2003 Sitz des Pflegeforschungsverbundes "Evidence-basierte Pflege chronisch Kranker und Pflegebedürftiger in kommunikativ schwierigen Situationen" (der von Berlin bis Freiburg und München 14 Hochschulen umfasst) und seit 2004 ist es Sitz des Bereichssprechers des Bereichs "Sozialer Sektor" des DFG-Sonderforschungsbereichs 580.

Als Forschungspartner des Netzwerkes bringt das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften seine Kompetenzen zielgerichtet ein.

 

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